KIDS &
KRAFTWERK

DIE BOULDERHALLE IM ALLGÄU

KRAFTWERK & KIDS

die Boulderhalle in Allgäu

Das Thema Kinder und Bouldern ist heiß diskutiert, oft hochemotional und auch sachlich, sportspezifisch spannend. Genauso wertvoll, wie gut angeleitetes Bouldern, im richtigen Rahmen und mit Konzentration auf die Betreuung des Kindes sein kann, ist der Aufenthalt mit Kindern in der Boulderhalle ohne diese Voraussetzungen unsinnig, potentiell gefährlich für das Kind und störend für andere Besucher.

Eine Boulderhalle ist grundsätzlich kein Schlechtwetterspielplatz und Bouldern muss betreut, vermittelt und beaufsichtigt werden, damit es für alle Beteiligten Sinn hat.  Jeder Besucher hat ein Recht auf ungestörte und sichere Sportausübung und unbeaufsichtigte Kinder haben in einer Boulderhalle genauso wenig verloren wie in anderen Sportanlagen auch. Insbesondere da Bouldern durchaus Risiken birgt und hohe Konzentration erfordert. Und es braucht nicht viel Fantasie um sich vorzustellen, was passiert, wenn ein Erwachsener aus 4 Metern Höhe auf ein Kleinkind fällt... . Wohlgemerkt unverschuldet, denn der Bouldernde hat Vorfahrt und die Aufsichts- und Sorgfaltspflicht liegt ausschließlich bei der Aufsichtsperson und nicht bei Personal oder anderen Besuchern.

Oft bekommt man den Eindruck, dass Eltern wie selbstverständlich voraussetzen, dass sich die Umgebung an ihre familiären Bedürfnisse anpassen muss, tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Eine Boulderhalle ist zu allererst eine Sport- und Begegnungsstätte und die Familien sollten sich daran anpassen und nicht umgekehrt. Wir freuen uns über jede Familie, jedes Kind  und jede angeleitete Gruppe, die Bouldern und unsere Anlage sinnvoll und mit Freude geniesst. Genauso klar positionieren wir uns aber gegenüber der Herausforderung, dass viele Eltern unsere Anlage wie selbstverständlich als günstige Schlechtwetteralternative, gerade an Wochenenden und in den Ferien, nutzen wollen, ohne den notwendigen Beitrag dazu zu leisten oder die nötigen Voraussetzungen mitzubringen. Und wir formulieren hier ganz klar "Eltern", da bei ihnen die Verantwortung liegt, nicht bei ihren Kindern. Ganz in dieser Logik ist auch zu verstehen, dass wir keine "Kinderkurse" anbieten, sondern Einführungen für Eltern, bei denen die Kinder dabei sein können.

Es gibt andere Hallen, die aufgrund ihrer räumlichen Möglichkeiten und ihrer Ausrichtung eigene Kinderbereiche oder auch eine andere Haltung dem Thema gegenüber haben. Wir können und wollen uns nicht anders positionieren und sind eine Boulderhalle mit Fokus auf Qualität, Erlebnis und Sicherheit für Boulderer jeden Alters, Eine Halle, die sich gut für unbeaufsichtigte Kinder und planlose Familien eignet, sind wir nicht.

Dies ist im KRAFTWERK am Einlass, in den Vorgaben für Familien und nicht zuletzt durch Ansprache und Intervention spürbar. Wir fördern gutes Bouldern mit Kindern und schränken unsachgemäße Nutzung der Boulderhalle ein. Auch die Preisstruktur und Angebote sprechen eine klare Sprache.

Wir haben uns bemüht eine klare Struktur und Angebote zu schaffen. Im Folgenden differenzieren wir das Thema genau nach Altersgruppen und erläutern die Lösungen speziell im KRAFTWERK, außerdem stellen wir weitere Angebote im Bereich Kinder und Familien vor.

Bewertung der Altersklassen

Kurzfassung: In dieser Altergruppe ist bis auf wenige Ausnahmen und perfekte Bedingungen Bouldern sehr unrealistisch. Wir haben weder in der Preisliste noch beim Boulderbau diese Altersklasse vorgesehen.

Langfassung: Im KRAFTWERK gilt folgende Regelung: Kleinkinder sind nur ausnahmsweise  im Boulderbereich erlaubt, wenn erstens sehr wenig los ist UND zweitens eine bouldererfahrene Aufsichtsperson permanent direkte Aufsicht führt (selber Bouldern ist dann kaum möglich). Die Entscheidung darüber trifft das Personal, ruft wegen der Frequentierung besser vorher an.

Wenn Kinder in Kletterfamilien heranwachsen, sich die Eltern (evtl. abwechselnd) an diesem Tag ganz dem Kind widmen und die Anlage relativ leer ist, gibt es durchaus Kinder unter 6 Jahren, die am Bouldern (und nicht nur am Spielen und Toben in der Halle) Spass und Erfolg haben. Unter diesen Voraussetzungen wollen wir nicht im Weg stehen. Das Personal wird Euch gerne einlassen. In diesem Fall gilt für das Kleinkind der Preis 6-13 J und für die nicht kletternde Aufsichtsperson der halbe Eintrittspreis. Sollten beide bouldern, wenn sich zwei Elternteile abwechseln, gilt der volle Eintrittspreis. Erkennt Ihr, dass die Aufmerksamkeitsspanne und gute Laune Eures Kindes aufgebraucht ist, verlasst ihr bitte den Boulderbereich. Bei Familien, die das selbst nicht realisieren, wird Euch das Personal auffordern. Es gibt kein Recht auf Erstatten des Eintrittsgeldes in dieser Situation.

In dieser Alterklasse funktioniert Bouldern z.T. schon sehr gut und auch das KRAFTWERK eignet sich für diese Altersklasse. Allerdings benötigen Kinder in diesem Alter noch die Unterstützung einer Aufsichtsperson um mit der Komplexität einer Boulderhalle in Betrieb umgehen zu können. Deswegen gilt für Kinder zwischen 6-13: Bouldern unter direkter Aufsicht!

Direkte Aufsicht heißt, dass die Aufsichtsperson zu jedem Zeitpunkt direkt Einfluss auf das Kind nehmen kann. Hilfestellung, Spotten, Laufwege sichern und auf andere Bouldernde aufmerksam machen. Das ist ein Fulltime-Job und nicht von der Couch aus leistbar. Natürlich kannst Du, wenn wenig los ist und dein vielleicht schon älteres Kind die Boulderregeln gut beherrscht, die Zügel etwas lockerer lassen. Eigenes Bouldern wird realistisch auch erst unter diesen Umständen gut gehen, außer Ihr habt abwechselndes Bouldern gut trainiert. Überlegt Euch gut, ob ein Boulderausflug während den Stoßzeiten sinnvoll ist. Für eine nicht kletternde Aufsichtsperson berechnen wir den halben Eintrittspreis, für eine kletternde den vollen. Sollte das Personal Kinder öfter ohne Aufsicht sehen und gefährliche Situationen entschärfen müssen, ist es befugt einzuschreiten und notfalls Euren Bouldertag zu beenden.

Für diese Altersklasse eignet sich optimal unser Boulderführerschein!

Die Altersklasse zwischen 14 und 17 ist nicht nur vertrags- und verkehrsrechtlich vollkommen anders zu bewerten als die beiden vorherigen. Jugendliche in diesem Alter sind nicht nur leistungsfähiger als viele Erwachsene, sie sind auch genauso gut in der Lage, sich in der Boulderhalle selbständig und eigenverantwortlich zu bewegen wie diese. Formalrechtlich benötigen wir lediglich eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, dann kann es losgehen. Eine echte Empfehlung ist gerade in diesem Alter unser Boulderführerschein, dann startet der Youngster gleich professionell angeleitet und sicher in die Boulderkarriere.

Boulder-Geburtstag

Ihr wollt einen unvergesslichen Geburtstag erleben und euch dabei um nichts kümmern müssen, dann feiert ihn doch einfach hier im Kraftwerk!

  • Gruppe bis zu 6 Kinder (Mindestalter 6)
  • 125,- € (2- 2.5 Std, inkl. Trainer, Eintritt, Leihmaterial, Spielmaterial)
  • Zusätzlich buchbar unser Geburtstagstisch für 25,- €
  • Mögliche Zeitfenster: Montag, Freitag, Samstag
  • Anmeldung an der Theke oder telefonisch: +49 8342 9159561 (siehe Öffnungszeiten)

Boulderführerschein

EINFÜHRUNG INS BOULDERN

JEDEN ZWEITEN DONNERSTAG - 18:00 Uhr

  • Bouldern Basics
  • Fallschule
  • Hallenregeln & Sicherheit
  • Techniktipps
  • Bouldern für / mit Kids

Buchungen: direkt im Kraftwerk oder
info@kraftwerk-climbing.com

boulderfuhrerschein

Kletterhugo

KLETTERGRUPPEN

Im Bereich Klettergruppen arbeiten wir seit Jahren erfolgreich und sehr eng mit unserem Partner KLETTERHUGO zusammen. Unter seiner professionellen Anleitung finden während der Schulzeit jede Woche Kinderklettergruppen mit unterschiedlichster Zielsetzung statt. Von ergotherapeutischen Interventionen bis purem Spass an der Bewegung mit Spielen und kindgerechter Aufbereitung des Boulderns, Inklusion und individuelle Förderung werden hier gelebt und bereichern unser Angebot. Wendet Euch bei Interesse bitte direkt an ihn, den Link findet ihr direkt hier: