Impuls zum Strategiepapier von
Vertical Life - #restartclimbing
Während es in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens langsam wieder bergauf geht, zeichnet sich auch für uns Kletterer, Boulderer und Hallenbetreiber langsam ein Silberstreif am Horizont ab. Außenanlagen dürfen ab Montag öffnen, das lässt doch hoffen. Nur ist es mit einfach aufsperren nicht getan, es braucht verantwortungsvolle Konzepte und eine konsequente Umsetzung. Vor allem aber müssen wir Entscheidungsträger davon überzeugen, dass wir in der Lage sind, dies zu tun.
Ich bin stolz, einen kleinen Impuls zu einer Initiative beigetragen zu haben, die sich unter der Federführung von Christian Popien und Vertical Life für unsere Belange einsetzt. Das Strategiepapier zur Wiedereröffnung der Kletter- und Boulderhallen in Zeiten der Corona-Pandemie ist Ergebnis einer Arbeitsgruppe unterschiedlicher Experten aus dem Bereich und soll eine Hilfestellung für interessierte Hallen bieten und Entscheidungsträgern ihre durchaus schwierigen Entscheidungen erleichtern.
Ich habe mich dabei auf die Bereiche Kurse und organisierter Sport, Umgang mit Leihmaterial und Hygieneregeln bei erweiterten Angeboten konzentriert. Mein Fazit: unter bestimmten Voraussetzungen ist der Betrieb von Kletter- und Boulderhallen absolut verantwortungsvoll darzustellen. Auch Trainings, Kurse und Kleinstveranstaltungen sind gut durchzuführen. Die positiven Effekte des Klettersports auf körperlich-gesundheitlicher, emotionaler und sozialer Ebene stehen einem gut zu handhabenden, sehr überschaubaren Risiko gegenüber.